Start des Umbaus 2016

Es folgten Trittbretter, neue Hebel , Gasgriffe, Schalthebel, Windshield, Front Fender, Tankcovers, ein neues Radio, Navi, Ape, LED-Scheinwerfer, Hupencover, Tankdeckelcover, Monster Oval Auspuffanlage .....und ein Airbrush auf die Fairing durfte ja auch nicht fehlen

Aber das alles reicht eben nicht um einen eigenen Look zu erzeugen. Da ich schon immer von einem großen Vorderrad träumte, habe ich mich zu einem Komplettumbau entschieden... 23" Rad und Baggerarsch mit Topcase

Der Lack machts...  Nachdem ich tausende Farben verglichen habe, wollte ich doch einen Lack haben, den nicht Jeder Zweite hat. Also kein Schwarz, Grau, Silber ...  Ich entschied mich für eine Eigencreation und mit Benni zusammen haben wir die Idee verwirklicht

In der Zwischenzeit, um das Warten auf die trocknenden Lackteile zu verkürzen, habe ich mit dem Radumbau angefangen. Um das 23" Rad in den Bagger zu bekommen brauchte ich eine 11 Grad gereckte Gabelbrücke. Die kommt natürlich wieder mal vom alten Ness. Über die Passgenauigkeit lasse ich mich jetzt hier nicht aus, das würde den Rahmen sprengen. 

Also Moped halb zerlegen , alte Gabelbrücke raus, Neue rein , Rad einbauen und wieder alles zusammen bauen. Das Ergebnis spricht für sich...

Leider ist der Fieberglasfender so extrem instabiel, das wärend der Probefahrt ein Haltepunkt ausgerissen ist. Nun stand die Frage an: Reparieren oder neuer Fender.

Nach langer Suche habe ich einen bezahlbaren Stahlfender gefunden. Diesen habe ich dann bei meinem mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehenden Freund Ingo, Inhaber von HSM-V2, bestellt. Jetzt steht wieder schleifen, spachtel, grundieren und lackieren an.

 

 

Da der alte Fender auch noch eine Schraubenabdruck von dem Bremsleitungsverteiler aufwies, was zeigt, das die Dicke bei einer Vollbremsung zu tief eintaucht, müssen jetzt auch progressive Gabelfedern eingebaut werden. Denn es wäre echt schlecht, wenn ich den neuen Fender wieder bekomme und er bei der ersten Vollbremsung Kratzer im Lack hat.

Also wieder Gabelholme ausbauen und zerlegen ....

 

Zwischenzeitlich musste auch der LED - Lampen-Ring weichen, weil er der Dicken irgendwie eine Optik von nem Nasenbären verliehen hat...

Mein erstes Airbrush (der Indianerschädel) musste dann aber auch wieder weg. Da ich ja auf Schädel stehe habe ich den Grim Reaper auf die Fairing lackiert. So, das man es nicht auf den ersten Blick sieht, erst beim näher kommen, erscheint er aus dem Lack.

So und nun ist sie fertig ! Ein zwei Kleinigkeiten mache ich noch im Winter, aber im Großen und Ganzen bleibt sie so wie ich sie jetzt gebaut habe.

Vielen Dank, an dieser Stelle , an Benni und Ingo.

Und natürlich an meine Frau, die mich soooooooo viele Stunden in der Lackierhalle und Garage gelassen und sich nicht einmal beschwert hat.

 

                                     DANKE !

 

Die Amaturen mussten dann doch Digitalen LED Anzeigen weichen. Der Anschluss war ein wenig kniffelig, weil sie ja eigentlich für amerikanische

Corvette´s gedacht sind, aber auch das haben ich nach mehreren Versuchen hin bekommen.

Der Gedanke an einem Air-Ride spukt aber immer noch in meinem Kopf rum. Mal sehen ob und wann ich das dann verwirkliche. Da das Air-Ride an meiner ersten Harley nicht einstellbar war und ich gern meine Komfort behalten würde, muss ich mich da erst mal wieder schlau machen.... 

Da sich die Kurverfahrbarkeit mit dem tiefen Heckumbau ziemlich einschränkt und ich auch direkt in der ersten Kurve mit dem Koffer aufgesetzt habe, musste ich erst einmal VA-Leisten an die Unterkante der Koffer montieren. Quasi als Schleifkante. Das man jetzt bei jeder Kurver aufpassen muss, das man sich nicht aushebelt und auf der Nase liegt, waren die Gedanken vom Ai Ride wieder aktuell. Es müsste am Besten das Bike auch höher machen, als Original.

Und siehe da, es gibt auch Air Ride`s die sich 11 Fach verstellen lassen und höher sind , als das Original.. Arnott bietet sowas in den Staaten an. Dämpfer sind sogar von Billstein gefertigt. Also ordern und verbauen....